Bun (Brötchen für Hamburger)

für 10 Brötchen

Man kann so viele unterschiedlichste Buns verwenden, um einen Hamburger zu „gestalten“, deshalb gibt es kein richtiges oder falsches Rezept. Wenn ich sie selbst mache, dann nach diesem Rezept, das ich von der Südtiroler Köchin Tina Marcelli habe.

Zutaten:

Bun

240 ml frische Milch

25 g frische Hefe

3 TL Zucker

500 g Manitoba- oder ein anderes Weizenmehl

1 TL Meersalz

1 Ei

60 g weiche Butter, gewürfelt

Außerdem

Mehl für die Schüssel

Milch und geschmolzene Butter zum Einpinseln

weißer oder schwarzer Sesam zum Bestreuen, optional

Zubereitung:

Die Milch auf 30° erhitzen. Die Hefe zerbröckeln, in die Milch geben und leicht rühren (bei größerer Wärme kann die Hefe nicht arbeiten), bis sie sich aufgelöst hat. Den Zucker hinzufügen und die Mischung 10 Minuten ruhen lassen.

Mehl und Salz in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben. Die Milch-Hefe-Mischung sowie das Ei hinzufügen und alles bei niedriger Stufe mit dem Knethaken verkneten. Nach und nach die Butter dazugeben und den Teig weitere 10 Minuten kneten lassen. Dann zu einer Kugel formen und in eine ganz leicht bemehlte Schüssel geben. Mit Frischhaltefolie und 1 Stunde gehen lassen.

Nach der Gehzeit den Teig nochmals durchkneten und zu 10 gleich großen Kugeln formen. Die Kugeln mit genügend Abstand zueinander auf 2 mit Backpapier ausgelegte Bleche legen und nochmals 40 Minuten gehen lassen.

Den Ofen auf 170° vorheizen. Die Teigkugeln mit Milch einpinseln und nach Belieben mit Sesam bestreuen. Das erste Blech für 10 Minuten in den Ofen schieben. Zusätzlich einen tiefen, mit Wasser gefüllten Teller auf den Boden des Backofens stellen, um Dampf zu erzeugen. So wird die Kruste knuspriger und innen weicher.

Den Teller mit dem Wasser entfernen und die Buns in weiteren 10 Minuten backen. Die Brötchen auf ein Gitter geben, leicht mit geschmolzener Butter einpinseln und mit einem Geschirrtuch abdecken. Mit dem zweiten Blech genauso verfahren.

Mein lieber Freund David Hawksworth aus Vancouver hat mir übrigens sein Rezept ans Herz gelegt – auch eine gute Möglichkeit: Buch Seite 227