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  • AutorenbildMartin H. Lorenz

Kapern



Der Echte Kapernstrauch, auch Dorniger Kapernstrauch genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Kapernsträucher innerhalb der Familie der Kaperngewächse. Sie ist in Südeuropa und im ganzen Mittelmeerraum heimisch. Die Kaper ist die (eingelegte) Blütenknospe dieser Pflanzenart. Kapern werden seit der Antike als pikante Kochzutat verwendet, galten aber auch als Heilmittel und Aphrodisiakum. [Quelle: Wikipedia]

Bei Kapern handelt es sich um die geschlossenen Blütenknospen. Sie werden im Frühjahr aufwendig von Hand geerntet. Bei einer späteren Ernte entwickeln sich aus den Knospen ganze Früchte, die sogenannten Kapernäpfel oder auch Kapernbeeren. Sie werden meist in Essig, mitunter aber auch in Öl oder Salzlake eingelegt. Man zählt sie deshalb zu den Gewürzen.

Der Nährstoffgehalt ist stark abhängig von der Konservierungsmethode. Wenn sie in Öl eingelegt werden, ist der Kalorien- und Fettanteil zwangsläufig höher. Grundsätzlich enthalten Kapern die Vitamine B1, B2 und B3, Calcium, Kalium, Magnesium, Natrium, Eisen und Kupfer, außerdem Beta-Carotin und Antioxidantien. Schließlich enthalten sie darüber hinaus auch wertvolle Senföle. Obwohl nicht jeder den Kapern-Geschmack liebt, sind Kapern also durchaus gesund.

Durch die Konservierung entwickeln Kapern Caprinsäure und Senfölglycosid, die ihnen den typischen säuerlich-scharfen Geschmack verleihen. Die fertigen Kapern riechen würzig, nehmen aber auch ein wenig von dem Duft der Lake an. Der Geschmack der Kapern ist leicht scharf und herbwürzig.

Generell passen die kleinen Knospen gut zu Fleischgerichten und verfeinern kräftige Soßen wie Remoulade. Sie schmecken auch zu Pasta, etwa in Kombination mit Sardellen und Oliven als Spaghetti alla puttanesca. Die Kapern immer erst zum Schluss hinzufügen, denn sonst verlieren die empfindlichen Früchte an Aroma. Man kann sie auch frittieren – dabei springen die Knospen auf und sind damit ein herrliches Topping für viele Speisen. Die Kapernbeeren oder -äpfel sind geschmacklich etwas weniger säuerlich, werden häufig in Salaten oder für Antipasti verwendet und eignen sich auch perfekt zur Deko von Gerichten

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