Vorspeise oder Hauptgang
Ich hatte nie ein Problem, vegan zu kochen oder zu essen. Nur entspricht es nicht meiner Philosophie und Überzeugung – zwischendurch schon mal okay, aber kein Dauerzustand für mich. Ich hatte einfach zu viele Karotten im Kühlschrank und musste sie irgendwie verarbeiten. In einem Salat, dachte ich, kann man am Schnellsten viel Menge verbrauchen. Und dann ist die Idee mit den Haferbällchen entstanden, die wirklich lecker sind. Am Ende werden sich nun also auch die veganen Leser meines Blogs über ein einfaches und doch schmackhaftes Rezept freuen können.
Zutaten:
Salat
500 g Karotten
40 g Kokosraspeln (naturbelassen)
80 g geröstete Erdnüsse (ungesalzen), grob zerstoßen
Saft von 1 Limone
½ TL Puderzucker
½ TL Salz
2 gelbe Chilischoten, mild
2 EL Öl
½ TL Kreuzkümmel
150 ml Kokosmilch
Haferbällchen
130 g Schmelzflocken
200 g Kartoffelbrei
1 EL Crème fraîche
Muskat
Salz
½ gehackte Petersilie
Erdnussöl zum Anbraten
Zubereitung:
Möhren nach Wunsch reiben oder raspeln, dann mit Kokos und Erdnüssen vermischen. Den Limonensaft zusammen mit dem Puderzucker und dem Salz vermischen in einem kleinen Schüsselchen verrühren, dann über die Karotten geben, gut vermengen und 15 Minuten ziehen lassen.
Die Chilis längst halbieren, entkernen und die Samenhäutchen entfernen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen, die Chilis hineingeben, den Kreuzkümmel beimischen. Kurz mitrösten lassen, dann mit der Kokosmilch aufgießen, etwas einreduzieren lassen. Über die Karotten geben.
Die Schmelzflocken mit dem Kartoffelbrei, der Crème fraîche und den Gewürzen kräftig durchmischen und zu einem festen Teig verkneten. Gerne ein bisschen überwürzen, denn die Masse braucht Geschmack. Dann zu Bällchen formen und in einer Pfanne ausbraten.
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