Martin H. Lorenz

Forellenfilet, Püree von blauen Kartoffeln, Finger-Aubergine und Pioppini

Aktualisiert: 9. Jan. 2023

Hauptgang

Als ich bei einem Auslandsaufenthalt Pioppini entdeckt habe, die ich in Deutschland noch nie gesehen hatte, war mein Ehrgeiz mal wieder entfacht. Und auch die Fingerauberginen, die im gleichen Supermarkt in der Bio-Ecke präsentiert wurden, mussten in den Warenkorb. Blaue Kartoffeln hatte ich noch zu Hause und dann war irgendwie die Idee entstanden, den Farbton BLAU in den Vordergrund zu stellen. Und deshalb fiel meine Wahl auch auf die Forelle als Mittelpunkt des Gerichtes. Aber am Ende muss man natürlich eingestehen, dass von der Farbidee nicht mehr viel übriggeblieben ist – durch das Zubereiten sind die Farben doch völlig anders geworden.

 

Zutaten:

Fisch

4 Forellenfilets mit Haut, völlig grätenfrei

Olivenöl zum Anbraten

Sea of Spice-Gewürz

 

Gemüse

2 Fingerauberginen

150 g Pioppini

1 TL roter Kampot-Pfeffer

Sonnenblumenöl

Togarashi-Gewürzmischung

 

Püree

600 g blaue Kartoffeln

etwas Salz

50 g Butter

150 ml Milch oder Sahne

1 Prise Muskat

 

 

Zubereitung:

Die Fischfilets auf der Hautseite in einer Pfanne im Olivenöl anbraten. Die hautfreie Seite mit der Gewürzmischung bestreuen. Wenn die Haut kross ist, den Fisch drehen und vom Herd nehmen. Nur noch garziehen lassen.

Die Auberginen und die Pilze waschen, dann die Auberginen in gleichmäßige Rädchen schneiden. Eine Pfanne mit dem Öl erhitzen, die Auberginen und die Pfefferkörner hinzugeben und anbraten, wenn das Gemüse Farbe annimmt, auch die Pilze hinzufügen. Mit der Gewürzmischung abschmecken.

Die Kartoffeln mit der Schale kochen, ausdampfen lassen, schälen und durch eine Kartoffelpresse in einen Topf drücken. Butter und Salz hinzugeben, dann gut durchrühren und anschließend nach und nach die Milch (oder die Sahne) unterheben. Am Ende mit Muskat abschmecken.

Püree auf einen Teller geben, mit einem Löffelrücken flach streichen. Das Gemüse darauf platzieren, den Fisch anlegen.

 

INFO: Pioppini, (auch bekannt unter den Namen Samthaube, Yanagi-Matsutake, Südlicher Ackerling oder Südlicher Schüppling), sind kleine bis mittelgroße, büschelig wachsende Pilze, die in freier Natur gerne auf Pappelstümpfen, seltener auch auf anderen Laubhölzern, wachsen. Bekannt ist der Pioppini vor allem in Italien und Frankreich, wo er seit vielen Jahren kultiviert und ganzjährig geerntet wird. In der Natur wächst der Pioppini von November bis April. Im Gegensatz zu vielen anderen Pilzsorten, welche auch zu Trockenpilze oder Tiefkühlpilze verarbeitet werden, ist der Pioppini nur als Frischpilz erhältlich.

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