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  • AutorenbildMartin H. Lorenz

Yamswurzel


Diese Wurzel, auch einfach Yam oder Yams genannt, findet man in zum Beispiel in Lateinamerika bei jedem Gemüsehändler. Häufig wird sie zu Babykost verarbeitet, weil sie mild und gut verträglich ist. Sie ist überaus gesund und genießt deshalb zum Beispiel einen hohen Stellenwert in der chinesischen Medizin. Sie ist äußerst stärkehaltig, ist roh aber toxisch. Geschmacklich ähnelt sie der Süßkartoffel. Die bis zu 800 Arten sind hauptsächlich in den Tropen verbreitet.

Es handelt sich um krautige, sich windende, ausdauernde Pflanzen und bilden als Überdauerungsorgane Rhizome oder Wurzelknollen, die in Größe, Gestalt und Farbe stark variieren können.

Die Nutzung der Pflanze nahm schon mit Beginn der Menschheitsgeschichte ihren Anfang – wahrscheinlich in West-Afrika. Und noch heute werden 90% aller Yamswurzeln in Afrika kultiviert.

Die Yamswurzel ist eine wahre Superknolle mit einzigartigen Nährstoffen. Sie steckt voller Vitamine und zellschützenden Antioxidantien, enthält außerdem viel Kalium, Zink, Mangan, Kupfer und Eisen. Ein wichtiger Inhaltsstoff ist auch das sogenannte Diosgenin, eine Vorstufe des menschlichen Hormons Progesteron. Der schleimige Milchsaft enthält Allantoin.

Die länglichen Wurzeln können bis zu 20 kg schwer werden. Ihr Fruchtfleisch ist abhängig von der Sorte und hat weiße, gelbe oder violette bzw. rote Flecken. Eine beliebte Zubereitungsart ist es, sie in Stifte zu schneiden und zu backen, zu frittieren oder mit anderen Gemüsen als Eintopf zu verarbeiten.





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