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  • AutorenbildMartin H. Lorenz

Spitzkohl



Spitzkohl ist eine mit dem Weißkohl verwandte Sorte des Gemüsekohls mit zarten, gelblich- bis bläulichgrünen, großen Blättern und kegeligem Wuchs. Sein Geschmack ist dezenter und feiner als der von Weißkohl. Als früheste Kohlsorte ist er bereits im Frühjahr im Handel; später geerntet wird er auch Sommerkohl genannt. Roter Spitzkohl wird in Nordböhmen zu Kysané zelí verarbeitet. Dabei fermentiert der Kohl allein durch die Zugabe von Salz, es entsteht roter Sauerkohl. Der Anbau von Spitzkohl ist rückläufig, da sich der normale Weißkohl durch seine runden Köpfe leichter maschinell verarbeiten lässt und höhere Flächenerträge aufweist. Spitzkohl kann wie Wirsing oder Weißkohl verwendet werden. Wegen seiner zarten Blattstruktur sollte er jedoch kürzer garen. Er eignet sich auch für Salate und als Rohkost. Statt von "Spitzkohl" ist im südlichen deutschen Sprachraum und in Österreich auch von "Spitzkraut" die Rede, in der Schweiz von "Spitzkabis".

[Quelle: Wikipedia]



Angepflanzt werden die frühen Sorten bereits im März. Sie können schon Mitte Mai geerntet werden. Die späten Sorten gibt es bis Ende des Herbstes. Er ist nicht gleichermaßen lagerfähig wie andere Kohlsorten, im Kühlschrank hält er sich jedoch einige Tage. Dagegen gilt er als besser bekömmlich als seinem Verwandten. Grundsätzlich sollte er grün und knackig sein und keine dunklen Stellen aufweisen.



Spitzkohl besitzt besonders viel Vitamin C. Mit 100 g nimmt man bis zu 60000 µg des Vitamins auf. Ascorbinsäure, also Vitamin C, ist sehr wichtig für den Aufbau der Knochensubstanz im menschlichen Körper. Zudem reguliert das Vitamin den körpereigenen Kalzium- und Phosphorhaushalt. Spitzkohl hat nicht nur Koch- sondern auch Ernährungsenthusiasten so einiges zu bieten: Denn er steckt voller Vitamine und Senföle, denen eine entzündungshemmende Wirkung bei Harn- und Atemwegsinfektionen nachgesagt wird. Außerdem ist Spitzkohl viel besser verträglich und weniger blähend als andere Kohlarten.



Spitzkohlgerichte sollte man am besten frisch verzehren. Beim Aufwärmen verlieren sie das Aroma. Auch als Rohkost, mit asiatischen oder italienischen Zutaten oder in einer Gemüsepfanne gebraten schmeckt der Kohl gut.



Ich schneide ihn am liebsten ganz fein auf dem Asia-Hobel

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