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  • AutorenbildMartin H. Lorenz

Staudensellerie



Dieses Gemüse hört auch auf die Namen Bleich-, Stiel- oder Stangensellerie. Es handelt sich um eine Variante des Echten Selleries aus der Familie der Doldenblütler. Im Gegensatz zum Knollensellerie bildet diese Sorte nur kleine Wurzelknollen, dafür aber kräftige, fleischige Blattstiele aus. Früher wurden diese künstlich gebleicht, heute kultiviert man überwiegend selbstbleichende Sorten. Aroma und Geschmack erinnern deutlich an Knollensellerie, die Stängel sind aber milder und schmecken frischer.

Aufgrund des hohen Wasseranteils ist Stangensellerie ein besonders kalorienarmes Gemüse. Er liefert Vitamine der B-Gruppe (u.a. Biotin und Pantothensäure) sowie Vitamin A. An Mineralstoffen enthält sie u.a. Magnesium, Kalzium und Kalium. Sein typisches Aroma entsteht durch die enthaltenen ätherischen Öle.

Man vermutet, dass Staudensellerie und seine wilden Vorfahren bereits vor der Zeitenwende im Alten Ägypten und bei den Griechen als Heilpflanze geschätzt wurden. Man vermutet ferner, dass die Italiener ab dem 17. Jahrhundert anfingen, ihn als Gemüse zu kultivieren.

Zubereitung:


Das Wurzelende abschneiden, die einzelnen Stangen lösen. Fuß der abgelösten Stangen von der gerundeten Seite her abschneiden und die Fäden auf der Rückseite der Stangen abziehen. Stangen nach Bedarf klein schneiden. Blätter wie Liebstöckel verwenden. Die von den harten Fäden befreiten Stangen schmecken auch roh wunderbar. In der Regel dämpft, sautiert, schmort oder gratiniert man ihn aber. Sehr häufig verwendet man ihn aber auch als Teil des Mirepoix.



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