Brandteig
- Martin H. Lorenz
- vor 3 Tagen
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Ein Brandteig ist ein gekochter Teig, der aus Wasser, Fett (meist Butter), Mehl und Eiern hergestellt wird. Er ist bekannt für seine luftige Konsistenz, die durch das Verdampfen von Wasser während des Backens entsteht. Brandteig ist die Grundlage für viele beliebte Gebäcke wie Windbeutel, Eclairs und Profiteroles.
Der Name "Brandteig" kommt daher, dass der Teig vor dem Backen im Topf erhitzt wird, bis er eine gewisse Konsistenz erreicht hat. Dieser Prozess wird "Abbrennen", "Brühen" oder "Abrösten" genannt. Dabei verkleistert die Stärke im Mehl, das Klebereiweiß gerinnt, und der Teig wird zäh. Die Eier sorgen später für die Lockerung und eine schöne Färbung, während das Fett die Masse geschmeidig macht. Brandteig kann sowohl für süße als auch für herzhafte Gerichte verwendet werden. Er eignet sich gut als Grundlage für Füllungen aller Art, z.B. mit Sahne, Creme, Früchten oder herzhaften Pasteten.
Zutaten:
250 ml Milch
90 g Butter
Salz
150 g Mehl type 405
4 Eier
Zubereitung:
Die Milch mit Butter und Salz zum Kochen bringen. Das gesiebte Mehl auf einmal in die kochende Flüssigkeit geben, dabei kräftig rühren. Kochen und rühren, bis die Masse einen Kloß bildet und sich am Topfboden eine weiße Haut zeigt.
Den Topf vom Herd nehmen, nacheinander die Eier einarbeiten – jedes Ei muss sich erst völlig mit der Masse verbunden haben, ehe man das nächste dazugibt.
Sehr kräftig rühren, bis ein glänzender Teig entsteht, der weich vom Löffel fällt. In einen Spritzbeutel füllen und nach Belieben weiterverwenden.
TIPP: Das aus Brandteig zubereitete Gebäck, z.B. Profiteroles oder Eclairs, geht umso besser auf, je mehr Dampf sich im Backofen bildet. Man gießt deshalb, wenn man das Blech einschiebt, eine Tasse Wasser in den Ofen und schließt sofort die Ofentür.
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