Braten
- Martin H. Lorenz

- vor 12 Stunden
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Unter Braten versteht man ein Garverfahren, bei dem Lebensmittel (wie Fleisch, Fisch oder Gemüse) unter trockener, starker Hitzeeinwirkung gegart und gebräunt werden. Dies geschieht entweder in der Pfanne auf der Kochstelle, oft unter Zugabe von Fett, oder im Backofen mittels heißer Luft.
Merkmale des Bratvorgangs:
Trockene Hitze: Im Gegensatz zu feuchten Garmethoden wie Kochen oder Dämpfen wird beim Braten trockene Wärme genutzt.
Temperaturen: Die Gartemperaturen liegen typischerweise zwischen 120 °C und 250 °C, abhängig von der Methode (z.B. Kurzbraten bei hoher Hitze, Ofenbraten bei moderater Hitze).
Bräunung und Aromabildung: Das Hauptziel des Bratens ist die Entstehung einer braunen Kruste und die Entwicklung intensiver Röst- und Aromastoffe. Dies geschieht durch die sogenannte Maillard-Reaktion, eine chemische Reaktion zwischen Eiweißen und Zuckern an der Oberfläche des Garguts.
Fettzugabe: Während in der Pfanne meist Fett als Wärmeüberträger und Geschmacksträger verwendet wird, kann im Backofen auch ohne direkte Fettzugabe gebraten werden, wobei das Gargut von der Umgebungsluft erhitzt wird.
Zweck: Der Vorgang macht viele Lebensmittel nicht nur schmackhafter, sondern auch bekömmlicher und leichter verdaulich, da die Proteine gerinnen und das Gewebe weicher wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Braten eine vielseitige Garmethode ist, die durch gezielte Hitzeeinwirkung eine geschmacksintensive, gebräunte Oberfläche erzeugt.



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