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Triticale

  • Autorenbild: Martin H. Lorenz
    Martin H. Lorenz
  • 23. Aug.
  • 1 Min. Lesezeit
Triticale

Triticale ist ein Getreide. Es ist eine Kreuzung aus Weizen als weiblichem und Roggen als männlichem Partner. Der Name ist aus Triticum und Secale, jeweils Neutrum, zusammengesetzt. Die umgekehrte Kreuzung ergibt Secalotricum. Geschmack und Inhaltsstoffe der Triticale liegen zwischen denen von Weizen und Roggen. Neben der überwiegenden Anwendung als Futtergetreide (über 50 Prozent) kann es auch für die menschliche Ernährung (Backwaren, Bier etc.) genutzt werden. Brot wird allerdings wegen der teilweise ungünstigen Backeigenschaften (zu hohe Amylaseaktivität und damit verbunden schlechte Verkleisterungseigenschaften der Stärke) in der Regel aus Gemischen mit Weizen bzw. Roggen erzeugt. Die einzelnen Triticale-Sorten sind unterschiedlich geeignet. Eine Nutzung als Energiegetreide ist derzeit noch relativ selten und wird erforscht. Für die Bioethanolproduktion ist Triticalekorn geeignet, aufgrund der hohen Stärkegehalte von Triticale zahlen Produzenten von Bioethanol beim Ankauf höhere Preise als für Roggen. Zudem wurden von den Universitäten Gießen und Kassel Triticalesorten identifiziert, die hohe Biomasseerträge pro Fläche liefern und somit auch für die Gewinnung anderer Kraftstoffe und Biogas nutzbar sind. [Quelle: Wikipedia]

 

Triticale ist nicht immer leicht zu erkennen, da sie je nach Sorte Ähnlichkeiten mit beiden Elternarten aufweist. Man kann sie jedoch an ihren kurzen bis mittellangen, nicht bewimperten Blattöhrchen und dem schmalen bis mittelgroßen, leicht gezähnten Blatthäutchen (Ligula) erkennen. Zusätzlich sind die Deckspelzen oft begrannt. Im vegetativen Stadium sind Triticale und Weizen schwer zu unterscheiden, wobei Triticale in der frühen Bestockungsphase oft flach liegt.

 

Triticale hat gemischte Backeigenschaften. Reines Triticale-Mehl ist aufgrund seines hohen Enzymgehalts und des geringen Klebereiweißgehalts nicht optimal zum Backen von fluffigen Broten. Es kann jedoch gut zum Backen von Kuchen oder als Zusatz zu Weizen- oder Roggenmehl verwendet werden.

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Rezepte . online Kochbuch. Martin H. Lorenz © 2025 Gourmaîtres

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