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  • AutorenbildMartin H. Lorenz

Brombeere



Die Brombeeren sind eine Sektion aus der umfangreichen und weltweit verbreiteten Pflanzengattung Rubus innerhalb der Familie der Rosengewächse. Die Sektion umfasst mehrere tausend Arten, allein in Europa wurden mehr als 2000 Arten beschrieben. Die Früchte werden als Obst verwendet. Das Wort Brombeere hat sich aus dem althochdeutschen Wort brāmberi‚ Dorngebüschbeere oder Beere des Dornstrauchs, entwickelt. Biologisch betrachtet hat die Brombeere allerdings keine Dornen, sondern Stacheln. Mundartlich werden die Früchte auch Kratzbeere oder Kroatzbeere genannt, worunter die Botaniker aber nur eine Art der Brombeeren verstehen (vgl. Kratzbeere). [Quelle: Wikipedia]

Die Reife der Brombeeren beginnt je nach Sorte im Juli und man kann teilweise bis in den Herbst hinein ernten. Achtung: Achten Sie darauf nur wirklich schwarze, weiche Beeren zu ernten, die sich leicht lösen lassen. Nur so kommen Sie in den fruchtig, süßen Brombeergenuss, denn Brombeeren reifen nach der Ernte nicht nach.

Brombeeren sind lecker, gesund und kalorienarm: 100 Gramm haben nur 44 Kilokalorien. Das Beerenobst enthält wenig Zucker und ist reich an Ballaststoffen. Diese unterstützen die Darmflora und das Immunsystem. Auch die Blätter des Brombeerstrauchs haben es in sich: Sie lassen sich frisch oder getrocknet als Tee verwenden, der in der Naturheilkunde gegen Fieber, Entzündungen im Mund-Rachenraum und Durchfallerkrankungen eingesetzt wird. Viele Vitamine und Mineralstoffe in Brombeeren enthalten eine Reihe von Vitaminen, die im Körper unterschiedliche Funktionen erfüllen: Von allen Beeren liefern Brombeeren am meisten Provitamin A. Es stärkt die Augen und schützt die Schleimhäute - wichtig vor allem in der Erkältungszeit. In 100 Gramm Brombeeren steckt mehr Vitamin C als in einem gleich schweren Apfel.


Vitamin C ist wichtig für das Immunsystem. Vitamin B1 (Thiamin) spielt eine wichtige Rolle im Zuckerstoffwechsel, für die Nerven, das Herz und die Muskeln. Vitamin B2 (Riboflavin) wird im Stoffwechsel für die Energiegewinnung benötigt. Vitamin B3 (Niacin) kann den Cholesterinspiegel senken, Gelenkentzündungen lindern und die Hirnfunktion unterstützen. Vitamin B6 (Pyridoxin) hat vielfältige Aufgaben, unter anderem bei der Blutbildung, der Produktion von Nervenbotenstoffen im Gehirn und im Stoffwechsel. Es kann sogar die Stimmung verbessern. Zudem werden schützende Effekte gegen Krebs und Rheuma vermutet. Vitamin E schützt als Antioxidans die Zellmembranen, ist wichtig für das Immunsystem, die Blutgerinnung und die Steuerung von Entzündungsreaktionen. Brombeeren enthalten unter anderem die Mineralstoffe Kalzium, Kalium und Magnesium, dazu Eisen und Mangan. Anthocyane heißen die Farbstoffe, die der Brombeere ihre dunkle Farbe geben. Sie schützen die Zellen vor freien Radikalen. [Quelle: NDR Ratgeber]



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