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AutorenbildMartin H. Lorenz

Graupen (Perlgraupen)


Graupen (seit dem 17. Jahrhundert belegt; vermutlich aus dem slawischen krupa für „Graupe, Grütze, Hagelkorn“), auch Gräupchen, Roll- oder Kochgerste genannt, sind ein Nährmittel aus geschälten, polierten Gersten- oder Weizenkörnern von runder, halb- oder länglich-runder Form. Mitunter werden manche Nudelausformungen auch als „Graupen“ bezeichnet. Hierbei handelt es sich um Weizen- bzw. Hartweizenprodukte.

 

Die Merkmale „mittel“, „fein“ und „grob“ unterscheiden die Größe der Graupen. Alle haben den gleichen Nährwert.

 

Perlgraupen aus Gerste erhält man durch Schälen, Polieren und Schleifen von Gerstenkörnern. Sie eignen sich ideal für die Zubereitung von herzhaften Beilagen oder als klassische Einlage in Suppen und Eintöpfen. Oder als Reisersatz für ein Risotto.

 

Sie sind ein von Natur aus fettarmes und ballaststoffreiches Nahrungsmittel. Sie haben einen hohen Gehalt an Ballaststoffen sowie pflanzliches Gersten-Beta-Glucan. Gersten-Beta-Glucan ist ein natürlicher, löslicher Ballaststoff, der vor allem in den Randschichten des Gerstenkorns enthalten ist. Bereits die tägliche Aufnahme von 3 g Gersten-Beta-Glucan trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutcholesterinspiegels bei. Bereits 25 g Perlgraupen pro Mahlzeit können zu einer cholesterinbewussten Ernährung beitragen.



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