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Konjakwurzel (Teufelszunge)

  • Autorenbild: Martin H. Lorenz
    Martin H. Lorenz
  • 25. Juli
  • 2 Min. Lesezeit
Konjakwurzel (Teufelszunge)

Die Teufelszunge ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Titanwurze innerhalb der Familie der Aronstabgewächse. In Österreich wird sie auch Tränenbaum genannt. Die Knolle wird Konjakwurzel genannt.

 

Die Knolle ist reich an Glucomannanen. Sie zeigt hervorragende filmbildende Eigenschaften und wirkt hydratisierend. Besonders in Japan wird die Konjakwurzel in der Lebensmittelindustrie genutzt. In der EU wird das Mehl der Konjakwurzel (Konjakmehl) als Lebensmittelzusatzstoff E 425 gehandelt. Die Konjakwurzel wird häufig für kosmetische Produkte benutzt. In der japanischen Küche wird Konjak – dort Konnyaku genannt – in Gerichten wie Oden verwendet. Typisch ist es grau gefleckt, von gelartiger Konsistenz und fast geschmacksneutral. Es ist ein Nahrungsmittel mit niedriger Energiedichte, das mehr wegen seiner Textur geschätzt wird als wegen seines Geschmacks. Japanisches Konjakgel wird hergestellt, indem Konjakmehl mit Wasser und gesättigter Kalziumhydroxidlösung gemischt wird. Häufig wird hierbei Hijiki zugefügt, um dem Gemisch einen anderen Geschmack und eine dunkle Farbe zu geben. Danach wird die Mischung gekocht und ausgehärtet. Konjak in Nudelform heißt „Shirataki“ und wird in Nahrungsmitteln wie Sukiyaki und Gyūdon verwendet. Konjak wird auch in den beliebten Fruchtsnacks verwendet, die in Plastikbecherchen angeboten werden: Gelee-Süßwaren in Minibechern („jelly mini-cups“). Diese Snacks werden häufig von asiatischen Ländern exportiert. In den späten 1990er Jahren gab es Todesfälle durch Ersticken, was zu Rückrufaktionen in den Vereinigten Staaten und Kanada führte. Im Gegensatz zu Gelatine löst sich Konjak nicht schnell im Mund auf. Deshalb tragen die Snacks immer Warnhinweise, die Eltern darauf hinweisen, dass Kinder die Snacks vor dem Schlucken gut kauen müssen. Die EU hat ihre Richtlinie 95/2/EG[4] dahingehend geändert, die Menge Konjakgummi und Konjak-Glukomannan in Lebensmitteln auf 10 g/kg zu begrenzen. Die Einfuhr von Jelly Minicups in die EU wurde durch die Richtlinie 2003/52/EG verboten. Die Regelungen sind auch in der Stand November 2020 aktuellen Verordnung (EG) Nr. 1333/2008 enthalten. Im Zweiten Weltkrieg wurde Konjak als Klebstoff bei der Herstellung von Ballonbomben durch die Japaner verwendet. [Quelle: Wikipedia]

 

Die Konjakwurzel enthält Glucomannan, Ballaststoffe, Mineralien, Vitamine, Stärke und Aminosäuren. Die Konjakwurzel ist nahezu frei von Kalorien und enthält keine für den Körper verwertbaren Kohlenhydrate.



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Rezepte . online Kochbuch. Martin H. Lorenz © 2025 Gourmaîtres

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