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  • AutorenbildMartin H. Lorenz

Schattenmorelle



Die Schattenmorelle, auch Große Lange Lotkirsche oder Nordkirsche, ist eine Sorte der Sauerkirschen. Sie gehört zur Familie der Rosengewächse und ist die am meisten angepflanzte Sauerkirschsorte. Sie ist eine spätreife Sorte und bringt hohe Erträge. Der Fruchtstiel ist mit einer Länge von etwa 40 mm mittellang und meist mit einem oder mehreren grünen Blättchen versehen. Die Steinfrucht ist je nach Behang groß bis sehr groß, rundlich bis schwach oval. Die Farbe der festen, stumpf glänzenden Haut ist zunächst rot und wird bei zunehmender Reife dunkler bis schwärzlich rot bei der Vollreife. Das Fruchtfleisch ist weich und sehr saftig bei dunkelroter Farbe. Es hat trotz des hohen Zuckergehalts bei einem pH-Wert von 3,4 einen ausgeprägt sauren Geschmack, welcher durch das Kochen noch verstärkt wird. Der Stein ist mit etwa 12,5 mm verhältnismäßig groß, langoval, löst sich sehr gut vom Fruchtfleisch und bleibt meist am Stiel hängen. Die Frucht reift in der 6.–7. Kirschwoche. [Quelle: Wikipedia]

 

Im Gegensatz zu Süßkirschen haben Schattenmorellen einen säuerlichen Geschmack. Deshalb werden diese Sauerkirschen nicht roh gegessen, sondern für Kuchen, Konfitüren, Saft und Desserts verwendet. Der Name stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit vom französischen Namen dieser Kirsche: Griotte du Nord oder Chatel Morel. Das Wort Schattenmorelle hat nichts mit dem Wort Schatten zu tun.

 

Zwar schmecken frische Sauerkirschen nicht so zuckrig wie Süßkirschen, sie enthalten dafür aber mehr gesunde Inhaltsstoffe. Zudem hat die kleine Frucht wenige Kalorien. Daher eignet sie sich auch für alle, die abnehmen wollen.

 

Sauerkirschen enthalten die Vitamine A, B1, B2, C und E sowie nennenswerte Mengen an Kalium und Folsäure. Darüber hinaus sind Sauerkirschen eine reichhaltige Quelle an Anthozyanen 1 und 2. Diese rot-violetten Pflanzenfarbstoffe können dazu beitragen die Enzyme Cyclooxygenase 1 und 2 im menschlichen Körper zu hemmen.

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