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  • AutorenbildMartin H. Lorenz

Minze




Es gibt unzählige Minzesorten. Und dabei kann man auch ganz unterschiedliche Aromen entdecken. Die „typische“ Minze ist durch ihre Frische, die an Menthol erinnert, unverwechselbar. Die Intensität von Pfeffer oder Zitrusgeschmack hängt stark von der jeweiligen Sorte ab.

 

Minze riecht erfrischend, wirkt heilend und schmeckt lecker. Sie gehört zu den beliebtesten Kräutern. Vor rund 300 Jahren wurde die Pflanze mit dem bläulichen Stängel und den dunkelgrünen, leicht haarigen Blättern in England gezüchtet. Etwas anders sieht die Marokkanische Minze aus: Sie hat hellgrüne Blätter und schmeckt milder und leichter. Die Grüne Minze, auch Speer-Minze genannt, hat dagegen einen höheren Mentholgehalt und dementsprechend ein starkes Aroma.

 

Pfefferminze wird den ganzen Sommer über bis in den November geerntet. Die stärkste Wirkung haben ihre Blätter, wenn die Pflanze kurz vor der Blüte steht. Ihr typischer Geschmack würzt Desserts, Sommergetränke, Salate, aber auch Fleisch und Chutneys. Aber die Minze kann noch mehr: Sie wird auch als Heilpflanze eingesetzt.

 

Die Minze ist ein Lippenblütler. Zum Würzen verwendet man die frischen und getrockneten Blätter. Sie haben einen angenehm aromatischen, kräftigen Geruch und schmecken erfrischend scharf mit kühlendem Nachgeschmack.

 

Ätherisches Öl mit den Hauptbestandteilen Menthol und Menthon sowie Gerb- und Bitterstoffe sind in ihr enthalten. Menthol ist für die Reizung kälteempfindlicher Nervenendigungen und somit für den erfrischend kühlenden Effekt verantwortlich.

 

Pfefferminzblätter enthalten neben dem ätherischen Öl auch Vitamine und Spurenelemente sowie verschiedene Phenole aus der Familie der gesundheitsfördernden sekundären Pflanzenstoffe. Zu den phenolischen Inhaltsstoffen zählen Rosmarinsäure und verschiedene Flavonoide, hauptsächlich Eriocitrin, Luteolin und Hesperidin.

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