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  • AutorenbildMartin H. Lorenz

Rucola



Der Name Rucola hat sich in Deutschland durchgesetzt, so sehr, dass viele Menschen nicht einmal mehr wissen, dass diese Pflanze hierzulande eigentlich Rauke heißt. Rucola wird hauptsächlich als Salatpflanze angebaut. Garten-Senfrauke ist die klassische Rauke. Die Pflanze wird nicht nur als Salat, sondern in geringem Umfang auch zur Gewinnung von Öl aus den Samen angebaut, daher stammt die volkstümliche Bezeichnung Ölrauke.

Die Pflanze ist würzig und schmeckt nussig-scharf. Sie wird frisch verwendet und ist als Salatkraut sowie zum Aromatisieren von Pestos, Dips, Hülsenfrüchte- und Gemüsesalaten. Kartoffeln, Risotto und Pizza beliebt. Der anspruchslose, würzige und vitaminreiche Salat ist ein Geschenk aus dem Mittelmeerraum und gedeiht auch im Norden. Sonne oder Halbschatten, ein wenig Kompost – mehr braucht er nicht. Er wächst so rasch wie Kresse.

Rucola besitzt viele wertvolle Inhaltsstoffe und ist eine gute Quelle für Eisen, Kalzium und Kalium, Vitamin C und Vitamin A. Die für den leicht scharfen Geschmack verantwortlichen Senföle zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen. Er ist außerdem reich an Antioxidantien und Folsäure.

Gute Partner in der Küche sind Balsamico- und Rotweinessig, Birne, Parmesan, Ziegenkäse, Knoblauch, Haselnüsse, Pinienkerne, Walnüsse, Pancetta, roter Paprika, Radieschen, Tomate, Blutorange, Orange und Zitrone.

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