top of page
  • AutorenbildMartin H. Lorenz

Weißkohl



Weißkohl (Bezeichnung in Nord- und Mitteldeutschland), Kraut bzw. Weißkraut (österreichisches Hochdeutsch, aber auch in Mittelost- und Süddeutschland), Kabis bzw. Weißkabis (Schweizer Hochdeutsch), auch Kappes (Mittelwestdeutschland) oder Kohl (Nord- und Mitteldeutschland) genannt, regional auch „Kaps“, „Kappus“ oder „Kobis“ ist eine Variante des Kopfkohls und ein Gemüse, das vor allem im Herbst und Winter Saison hat. Aus ihm lassen sich deftige Eintöpfe, Krautkuchen, Kohlrouladen oder Salate herstellen. Er zeichnet sich durch seinen hohen Anteil an Vitamin C (46 mg/100 g) und antibiotisch wirkenden Senfölglycosiden aus. Viele Weißkohlsorten haben Köpfe, die deutlich größer sind als die des Rotkohls. Früh marktreife Sorten werden in der Regel als Kopfkohl vermarktet. Die später marktreifen und vielfach großvolumigen Sorten werden zu einem Großteil zu Sauerkraut verarbeitet. [Quelle: Wikipedia]

 

Beim Kauf sollte der Kohlkopf fest sein und leicht glänzen, die äußeren Blätter sollten möglichst knackig sein und beim Biegen brechen. Auch die Schnittfläche am Strunk gibt einen Hinweis auf Frische: Sie sollte weder stark eingetrocknet noch grau verfärbt sein. Am besten immer zu unverpackter Ware greifen, denn in Plastik eingeschweißter Kohl fault schneller. In einem trockenen und kühlen Keller hält sich Weißkohl monatelang, im Kühlschrank sind es etwa drei Wochen. Es empfiehlt sich aber, ihn möglichst zügig zu verbrauchen, den durch das Lagern verliert er an Vitaminen. Angeschnittenen Weißkohl vor der Lagerung im Kühlschrank in ein feuchtes Tuch wickeln. Vor der Zubereitung zunächst die äußeren, dicken Blätter entfernen, dann den Kohlkopf vierteln, waschen und den Strunk sowie die dicken Blattrippen herausschneiden. Anschließend in Streifen schneiden - für einen Salat oder als sonstige Rohkost sehr fein, ansonsten können die Streifen auch dicker sein. Die knackigen, leicht süßlichen Blätter des Weißkohls schmecken sowohl gegart als auch roh. Für Rohkost den fein gehobelten oder geschnittenen Kohl mit beiden Händen ein paar Minuten durchkneten, dadurch wird er weicher.


Für einen klassischen Krautsalat kombiniert man das Gemüse häufig mit geraspelten Möhren oder mit Paprika und Gurke. Sehr lecker wird es auch mit geriebenem Apfel. Dazu passt ein Dressing auf Essig-Öl-Basis oder mit Joghurt und Zitrone. Knackig-frischer Krautsalat passt hervorragend zu gegrilltem oder gebratenem Fleisch. Auch gegart ist Weißkohl eine leckere Beilage. Dazu einfach in der Pfanne oder - bei asiatisch inspirierten Gerichten - im Wok anbraten oder in etwas Gemüsebrühe dünsten. Weißkohl macht sich auch gut in herzhaften Aufläufen, etwa kombiniert mit Kartoffeln und mit Käse überbacken. Er ist außerdem ein klassisches Eintopfgemüse: Er zählt zu den wichtigsten Zutaten in nationalen Spezialitäten wie Irish Stew oder der russischen Borschtsch-Suppe. Generell sollte man Weißkohl aber nicht zu lange schmoren oder kochen, damit das typische Kohl-Aroma noch zur Geltung kommt und die Vitamine geschont werden. [Quelle: NDR Ratgeber]

 

Weißkohl enthält sehr viel Vitamin C. Außerdem sind die Mineralstoffe Kalium, Kalzium und Magnesium reichlich enthalten. Daneben befinden sich im Weißkohl auch Folsäure, Selen und B-Vitamine.

bottom of page